Ein gut laufendes Google Ads-Konto ist kein Zufall, sondern das Ergebnis ständiger Optimierungen. An welchen Stellschrauben es zu drehen gilt, um mit Google Ads-Kampagnen gute Ergebnisse zu erzielen, werden im folgenden Beitrag dargestellt.

1. Anzeigen-Erweiterungen nutzen

Google bietet bei der Gestaltung der Anzeigen eine Menge Erweiterungsmöglichkeiten an. Ob Standort-, Telefon-, Preis- oder Bewertungserweiterungen. Nutzen Sie alle möglichen Erweiterungen, die Ihnen Google bietet, um auffälligere Anzeigen zu gestalten. Welche Erweiterungen letztlich gezeigt werden, entscheidet Google bei jeder Auslieferung individuell. 

anzeigen erweiterungen

Google mobile search
Google Tablet Suche

2. Achtung bei kleinen budgets

Haben Sie nur ein geringes Budget zur Verfügung, dann sollten Sie nicht zu viele Kampagnen anlegen. Wenn Sie ein kleines Budget auf viele Kampagnen verteilen, erreichen Sie am Ende gar nichts. Konzentrieren Sie sich auf die wichtigsten Themen und investieren Sie dort ein ausreichendes Kampagnenbudget, welches auch genügend Daten zur Kampagnenoptimierung liefert. Oft ist ein Tagesbudget von € 10,00 pro Kampagne in guter Mindestwert.

 

3. Brand- vs. Non-Brand-Kampagnen

Vermischen Sie nicht Brand- mit Non-Brand-Kampagnen. Was ist eine Brand-Kampagne? Bei Brand-Kampagnen bieten Sie auf Ihren eigenen Markennamen als Keyword. Während bei Non-Brand-Kampagnen sogenannte „generische“ Suchbegriffe im Fokus stehen. Ein Beispiel. Das Vier-Sterne-Hotel Alpenglück in Seefeld würde in der Brand-Kampagne auf Keywords wie „Hotel Alpenglück“ oder „Hotel Alpenglück Seefeld“ bieten. In der Non-Brand-Kampagne wären es Keywords wie „Hotel Seefeld“ oder „4 Sterne Hotel Seefeld buchen“. Der Grund für die Unterscheidung liegt in den Kampagnenzielen. Mit eine Brand-Kampagnen holen Sie jene Kunden ab, die Ihre Marke bereits kennen und explizit danach suchen. Die Non-Brand-Kampagne zielt auf Neukunden ab, die in Ihrem Marktsegment suchen, Ihre Marke aber möglicherweise noch nicht kennen. Sie könnten in der Non-Brand-Kampagnen Ihren Markennamen auch als Suchbegriff ausschließen, um ganz sicher nur neue Interessenten anzusprechen.

4. Klare Zielsetzung

Seien Sie sich im Klaren, welche Ziele Sie mit Ihrer Google Ads-Kampagne verfolgen. Nicht zuletzt davon hängt auch ab, welches Werbeprodukt von Google Ads Sie verwenden. Such-, Display, Video- oder Shopping-Kampagnen haben verschiedenen Stärken und Schwächen und werden je nach Intention der Kampagne eingesetzt. Ferner bietet Google innerhalb der Kampagnen verschiedenen Zieleinstellungen an. Website-Zugriffe erhöhen, Markenbekanntheit steigern oder Verkäufe erzielen sind nur einige davon. Das Ziel „Conversions“ beispielsweise lässt sich erst nutzen, wenn Google genug Daten dazu gesammelt hat. Es kann also vorteilhaft sein, zunächst mit dem Ziel „Website-Zugriffe“ zu arbeiten, bis der Algorithmus genug Daten für eine Conversion-Optimierung gesammelt hat. Wichtig: Vermischen Sie nicht verschiedenen Ziele miteinander! 

5. Landingpages

Landingpages sind der Ort, auf den der Nutzer nach dem Klick auf die Anzeige gelangt. Die Nutzererfahrung mit der Landingpage sind ein Element, das Google in die Berechnung des Qualitätsfaktors miteinbezieht. Der Qualitätsfaktor entscheidet letztlich, wie weit oben die Anzeige in der Suchergebnisliste ausgespielt wird. Vor allem aber ist eine gute Landingpage elementar, um den Nutzer zu einer wertvollen Handlung zu bewegen. Das kann das Ausfüllen eines Anfrageformulars, ein Kauf, eine Newsletter-Anmeldung oder der Download eines Whitepapers sein. Zu einer guten Landingpage gehören viele Punkte. Die Landingpage muss perfekt auf mobilen Endgeräten funktionieren. Die Informationen müssen für den Nutzer relevant, klar und schlüssig angeordnet sein. Und natürlich müssen Call-to-Action-Elemente leicht zugänglich sein, damit es dem Nutzer leicht fällt, die gewünschte Conversion auszuführen. Oftmals wird sehr viel Energie in die Optimierung der Google-Ads-Kampagne gesteckt und die Gestaltung der Landingpage vernachlässigt. Klickt der Nutzer auf die Anzeige, hat man aber in der Regel nur die Hälfte des Weges geschafft. Die andere Hälfte, oftmals der relevante Geschäftsabschluss, findet aber auf der Landingpage statt. Häufig lohnt es sich sogar, eigene Landingpages für Google Ads-Kampagnen zu konzipieren und mittels A/B-Testing verschiedenen Varianten auszuprobieren.

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